. w o l f g a n g   m a n d l

In einem denkwürdigen Jahr erblickte Wolfgang am 22. August 1969 in Krems an der Donau, Österreich, das Licht einer damals fast noch vollständig analogen Welt.

Rasch entdeckte er seine Neugier auf Bilder. Die Technik der analogen Fotografie der damaligen Zeit erschien dem ungeduldigen jungen Mann allerdings zu umständlich und zeitraubend. So ist es nicht verwunderlich, dass ihn sein Weg zunächst einen klassischen Brotberuf ergreifen ließ. Erfolgreiche Jahre in der IT-Branche öffneten jedoch den Zugang zu Technik und so reifte in ihm der Gedanke, Leidenschaft und Technik in irgend einer Form kombinieren zu wollen.

Zielstrebig und konsequent wie der glückliche Familienvater nun mal ist, entschloss er sich, diesen Gedanken zu realisieren. So begann er - natürlich parallel zu seinem Angestelltendasein - im Jahr 2010 mit der Ausbildung zum Fotografen.

In den 1,5 Jahren intensiver Beschäftigung mit der Fotografie lernte er schließlich Leidenschaft und Technik bis ins Detail und in jeder möglichen Kombination kennen. So entdeckte er die Vorzüge der "Langsamkeit" gepaart mit präzisem Einsatz analoger Technik im Umgang mit Großformatkameras und der Entwicklung der Negative oder Dias. Das Porträtieren von Menschen - obwohl er als Jugendlicher vor der Kamera keine Geduld dafür aufbringen konnte - fand für ihn als Fotograf hinter der Kamera seine Begeisterung und spornte noch zusätzlich seinen Ehrgeiz an, die Menschen für das Fotografiert-werden zu motivieren. Seine Liebe zu Details und Formen konnte er letztlich in der Produktfotografie oder im Festhalten der Sprache der Architektur verwirklichen.

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Meisterprüfung im April 2012 betrat er den neuen Weg des Berufsfotografen.

Aber... wie sieht das heute in dieser digitalen Welt aus?

Auch hier profitiert der ständig das perfekte Bild suchende Fotograf von seiner Entwicklung und kombiniert modernste, digitale Technik mit dem Besten, das die analoge Welt uns bieten kann - Licht.


Das eine Auge des Fotografen schaut weit geöffnet durch den Sucher,
das andere, das geschlossene, blickt in die eigene Seele.

Henri Cartier Bresson